Protolabs: Sekundärdienstleistungen

Gepostet am 11.02.2019 Nach Stephen Dyson

Viele unsere Kunden bestellen Teile, die fertig aus dem Kunststoff-Spritzguss oder der CNC-Bearbeitung kommen, Viele andere dagegen wünschen oder brauchen eine "sekundäre Bearbeitung" der so gefertigten Teile. Diese Verfahren werden als "Sekundärdienstleistungen" bezeichnet und können ein wesentlicher Bestandteil der Projektanforderungen eines Kunden sein. 

Warum Sekundärdienstleistungen?

Sekundärdienstleistungen können erforderlich sein, um die Anforderungen eines gegebenen Projekts bezüglich Prozesskontrolle, Funktionsfähigkeit oder kosmetischer Aspekte (in der Regel Branding oder Beschriftung) zu erfüllen. Diese Erfordernisse bestimmen, ob zusätzliche Leistungen benötigt werden. 

Der Kunde hat vielleicht sehr spezifische Ansprüche an die Überwachung des Entwurfs- und Entwicklungsprozesses (Überwachung und Aufzeichnung der Teileabmessungen), wie zusätzliche Bemusterung und detaillierte Messungen. 

Manchmal handelt es sich bei den Teilen um Komponenten einer Baugruppe, die zunächst zusammengebaut und dann in das Endprodukt eingebaut werden muss. Die automatische Unterbaugruppen- und Endmontage ist für den Kunden bei Kleinserien vielleicht nicht wirtschaftlich. Indem wir fertig montierte Unterbaugruppen liefern, lassen sich durch eine einfachere Endproduktion Zeit- und Kostenvorteile realisieren. 

Häufig genutzte Sekundärdienstleistungen

Es gibt eine breite Palette an sekundären und unterstützenden Dienstleistungen, die für Spritzguss- und CNC-Teile angeboten werden können. Gängig sind zum Beispiel:

  • Detaillierte Prüfung und Messung (zur Unterstützung von PPAP und anderen branchenüblichen Qualitätskontrollprozessen)
  • Eloxieren von CNC-Teilen aus Aluminium
  • Strukturierung der Kundenform
  • Ultraschallschweißen: Beim Ultraschallschweißen werden akustische Schwingungen mit hoher Frequenz angewendet, um zwei Komponenten durch Reibung zu verbinden. Das Verfahren ist besonders nützlich für das Verbinden unähnlicher Materialien. Es kann auch verwendet werden, um Metalleinleger nach der Formung in Spritzgussteile einzubringen. 
  • Heißverstemmen: Beim Heißverstemmen werden Metall- oder Gewindeeinsätze nach dem Spritzgießen in Kunststoffteile eingefügt und mithilfe von Wärme und Druck positioniert. 
  • Tampondruck: Beim Tampondruck wird eine Stahlplatte mit eingeätztem muster mit Tinte gefüllt, die dann auf ein spritzgegossenes Kunststoffteil übertragen wird. Damit kann ein Teil schnell und wirtschaftlich mit einem Logo, einer Teilenummer, grafischen Anleitungen oder sonstigen Text- oder Bildaufdrucken versehen werden. 
  • IML (In-Mould-Labelling): Beim IML-Verfahren wird ein bedrucktes Etikett vor dem Einspritzen des flüssigen Kunststoffs in eine Gussform eingelegt. Wenn die Form mit dem Kunststoff aufgefüllt wird, wird das Label fest mit dem Teil verbunden. 
  • Laserätzen und Teilekennzeichnung: Beim Laserätzen wird ein Kunststoffteil mit einem Laser ein kontrastierendes Bild oder ein kontrastierender Text eingeätzt. 

Die Sekundärdienstleistungen von Protolabs werden jetz nach und nach eingeführt, beginnend mit: 

  • Prüfung und Messung
  • Formstrukturierung
  • Eloxieren
  • Einfache Montage

End-to-End-Schnellfertigung

Egal, ob Sie ein Teil direkt aus der Gussform oder CNC-Fräsmaschine benötigen oder Ihr Projekt von Sekundärdienstleistungen profitieren würde, wir können Sie unterstützen, damit Sie genau das gewünschte Endprodukt erhalten. Sprechen Sie mit uns über Ihre Anforderungen -