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Die Zukunft der nachhaltigen und lokalen Lebensmittelproduktion durch Mikrozuchtanlagen

Protolabs Cool Idea Award hilft FarmBot, die Komplexität der Produktion zu reduzieren, um der wachsenden Nachfrage nach Mikrozuchtanlagen gerecht zu werden

FarmBot kleine landwirtschaftliche Maschine

Da immer mehr Verbraucher sich Lebensmittel aus nachhaltigen und lokalen Quellen wünschen, sind Eigenanbau und Lebensmittelproduktion in kleinem Maßstab auf dem Vormarsch. Rory Aronson und sein Team erkannten diesen Trend und machten sich an die Entwicklung einer Open Source-Lösung, die es ermöglicht, in kleinem Maßstab Lebensmittel zu produzieren. Das Ergebnis? FarmBot.

Das automatisierte Gartenbausystem ist eine CNC-Landmaschine, mit der Einzelpersonen einen digitalen Garten in ihrem eigenen Hinterhof anlegen können. Die Anwender bauen oder kaufen die benötigte Hardware und steuern und konfigurieren das automatisierte System anschließend über eine Webanwendung auf Ihrem Smartphone, Tablet oder Computer. 

Die Hauptbestandteile des Systems, sind ein Einplatinenrechner, ein programmierbarer Mikrocontroller, verschiedene Motoren und mehrere Drehgeber. Dank des Aluminiumrahmens und der Elektronik ist FarmBot in der Lage, alle Arbeiten von der Aussaat bis zur individuellen Bewässerung der Pflanzen zu automatisieren.

Das Spritzgussverfahren wird FarmBot dabei helfen, die Qualität beim Aufstocken auf größere Produktionsmengen zu wahren. 
Die erste Markteinführung von FarmBot finanzierte Aronson mittels Growdfunding. Die Exemplare aus dem ersten Produktionslauf wurden an Crowdfunder und erste Kunden ausgeliefert. "Die Reaktion auf FarmBot war überwältigend und wir freuen uns, dieses Produkt noch mehr Kunden auf der ganzen Welt bereitzustellen", so Aronson.  

 

“Diese Methoden haben in der Prototypenphase gut funktioniert. Da wir aber jetzt unsere Mengen erhöhen, mussten wir uns nach anderen Verfahren umschauen, um die Produktionskosten zu senken und die Qualität an die neuen Mengen anzupassen".

Als die Nachfrage nach FarmBot stieg, prüfte Aronson andere Finanzierungsoptionen, um die Produktion zu steigern. Anfangs stellten Aronson und sein Team die Produktionsteile mittels 3D-Druck und CNC-Bearbeitung her. "Diese Methode haben in der Prototypenphase gut funktioniert. Da wir aber jetzt unsere Mengen erhöhen, mussten wir uns nach anderen Verfahren umschauen, um die Produktionskosten zu senken und die Qualität an die neuen Mengen anzupassen", bemerkt Aronson. 

Das Team bewarb sich und gewann den "Cool Idea Award" Angang 2017.

Der Cool Idea Award kam genau zum richtigen Zeitpunkt, da wir gerade von kleineren Stückzahlen auf größere Produktionsmengen umstellen, so Aronson. Der Produktionszuschuss half seinem Team bei der Herstellung von Spritzgussteilen, die die Kunden jetzt über das FarmBot Teilelager beziehen können, um ihr eigenes automatisiertes Gartenbausystem zu bauen. 

Mit der bedarfsorientierten Kleinserienfertigung wird FarmBot der Kundennachfrage gerecht werden und im Anschluss an die erste Anlaufphase weiterwachsen zu können. "Die vielseitige Anwendung von FarmBot eignet sich für alle, vom einzelnen Gärtner bis hin zu Bildungseinrichtungen und sorgt für großes Aufsehen in der Macherszene. Wir sind zuversichtlich, dass wir dank des Award der wachsenden Nachfrage gerecht werden können", so Aronson. 

 

 

“Der Cool Idea Award kam genau zum richtigen Zeitpunkt, da wir gerade von kleineren Stückzahlen auf größere Produktionsmengen umstellen."