01.10.2019

The Innovation Race

Nach Matt Hatch
The Innovation Race

Hier bei Protolabs haben wir in den letzten Monaten mit vielen der einflussreichsten Personen in der europäischen Automobilindustrie gesprochen.

Wir wollten wissen, wie europäische Autobauer den Herausforderungen begegnen, die sich aus dem beispiellosen Wandel der letzten Zeit ergeben haben – und wie zuversichtlich die führenden Kräfte der Branche in die Zukunft blicken.

Unsere neue Studie untersuchte den Automobilsektor in ganz Europa. Wir befragten über 300 leitende Führungskräfte in Frankreich, Deutschland, Italien und dem Vereinigten Königreich, um ein detailliertes Bild über die Lage der Branche in Europa insgesamt und in den einzelnen Ländern zu gewinnen. Die Studie bietet damit eine wirklich einzigartige Perspektive auf einen Sektor, der einen enormen Beitrag zum Wirtschaftswachstum in Europa leistet.

Wir wollten wissen, wie sich die gebündelte Kraft von Industrie 4.0, sich wandelnden Kundenanforderungen und -erwartungen und immer stärker werdenden politischen Zwängen und drängenden Umweltfragen auf die Gestaltung der Branche auswirkt.

Unsere Studie lieferte einige aufschlussreiche Ergebnisse:

  • 52% der Befragten rechnen damit, dass eine bekannte europäische Automarke in den nächsten 3 Jahren aus dem Geschäft aussteigen wird
  • 55% halten strengere Umweltauflagen in den nächsten 12 Monaten für das drängendste Problem
  • 52% rechnen außerdem damit, dass ein Neueinsteiger den Markt in den nächsten drei Jahren mit einem revolutionären neuen Fahrzeug aufmischen wird 
  • 56% erwarten, dass Verbraucher Autos zunehmend mit anderen teilen werden, statt ein eigenes anzuschaffen
  • 69% geben an, dass sie noch nie so stark unter Innovationsdruck standen wie heute
  • 71% erklären, dass sie zum Überleben Industrie 4.0 oder digitale Prozesse einführen müssen

Vieles deutet darauf hin, dass Verbraucher sich allmählich auf eine Zukunft mit Elektro- und fahrerlosen Autos einstellen. Sie werden ihre Fahrzeuge gerne teilen und sich neuer Autoruf-Technologien bedienen, wenn sie ein Transportmittel brauchen. Viele in der Branche sind der Meinung, dass sie gut aufgestellt sind, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Der Optimismus in ganz Europa ist groß - über 80% in allen vier Ländern äußern sich optimistisch. 

 

 

Doch bemerkten wir eine gewisse Überzeugung in die eigene Leistungsfähigkeit. Die Studie hat auch gezeigt, dass fast die Hälfte (48%) der Befragten zunehmend Schwierigkeiten hat, die richtigen Talente zu finden, um die erforderlichen Innovationen voranzutreiben. In manchen Gebieten sind nur 10% der Hersteller der Meinung, dass 3D-Druck und additive Fertigung für ihr Geschäft eine bedeutende Rolle spielen. 

Wir sehen hier eine klare Botschaft.

Autohersteller müssen das Tempo des Wandels als Chance und nicht als Bedrohung betrachten. Im aktuellen Marktklima gibt die Schnelligkeit der Innovation den Ausschlag und das Tempo des Wandels wird sich bestimmt noch steigern.

Wenn sie nicht die richtigen Talente finden, entweder intern oder durch neue Partnerschaften mit externen Tempogebern - oder sich schnell entwickelnde Technologien wie 3D-Druck und additive Fertigung nicht schnell genug aufgreifen - werden sie zurückbleiben oder ganz abgedrängt werden.

Um mehr über die Ergebnisse dieser Befragung zu erfahren, folgen Sie bitte dem Link hier.